Auch am zweiten Rennwochenende ging es in die Top Ten
Auch am zweiten Rennwochenende konnte durch Pierre-Pascal Keup beim GP Rhodes (UCI 1.2) mit Platz 8 ein weiteres Top Ten Ergebnis eingefahren werden. Zudem holte Pierre-Pascal als bester Jungprofi das weiße Trikot.
Auch am zweiten Rennwochenende gab es für das Team Lotto Kern-Haus ein zweigleisiges Rennprogramm. Auf Rhodos bestritten die Fahrer, die bereits in der Vorwoche bei der South Aegean Tour antraten, den GP Rhodes (UCI 1.2). Der zweite Teil der Mannschaft startete beim Dorpenomloop Rucphen (UCI 1.2) in den Niederlanden.
Nach den vier Top-Ten-Platzierungen auf Rhodos am vergangenen Wochenende konnte man beim GP Rhodes das nächste Spitzenergebnis verbuchen. Beim Sieg des Norwegers Eirik Lunder (Coop - Repsol) fuhr Pierre-Pascal Keup im Sprint einer 60 Fahrer starken Gruppe nach 185 Kilometern auf Rang acht. "Mit dem Ergebnis sind wir absolut zufrieden. Wir sind arg dezimiert ins Rennen gegangen, da einige unserer Fahrer mit Erkältungen zu kämpfen haben. Da wollten wir mit Blick auf die Tour of Rhodes kein Risiko eingehen", erklärte Teamchef Florian Monreal.
"Da wir effektiv nur zu dritt gefahren sind, war es ein recht entspannter Tag. Wir haben nur darauf gepokert, dass es zum Sprint kommt. Mit Platz acht haben wir das Beste rausgeholt und können ganz zufrieden sein", ergänzte Pierre-Pascal, der auch bester U23-Fahrer wurde und nach dem Rennen mit dem Weißen Trikot ausgezeichnet wurde.
Beim Dorpenomloop Rucphen (UCI 1.2) in den Niederlanden lief es nicht ganz so gut wie auf Rhodos. Die Mannschaft wurde durch zwei Stürze ausgebremst, die ein besseres Abschneiden als Rang 17 von Romet Pajur verhinderten. Den Sieg sicherte sich nach 178 Kilometern in Sint Willebrord der Belgier Laurenz Rex vom Development-Team Intermarché – Circus – Wanty aus einer dreiköpfigen Spitzengruppe heraus.
“Wir waren heute immer auf Augenhöhe mit der Konkurrenz und auf Höhe des Geschehens. Als sich auf der ersten großen Runde das Feld teilte, waren wir mit fünf Mann in der ersten, 40 Fahrer großen Gruppe vertreten. Danach lief zwar wieder alles zusammen, aber auch in der zweiten großen Runde waren wir beim Split wieder mit fünf Mann vorne“, berichtete Florian Monreal.
Auf den letzten 40 Kilometern standen schließlich noch drei kleine Runden an, auf denen sich eine siebenköpfige Spitzengruppe löste, bei deren Verfolgung sich vor allem die Fahrer vom Team Lotto Kern-Haus aktiv zeigten und die Gruppe schließlich stellten. Auf der vorletzten Runde attackierten Leon Brescher und Joshua Huppertz aus dem Feld heraus und es bildete sich eine 13 Fahrer starke Spitzengruppe bildete. Eingangs der Schlussrunde lösten sich daraus schließlich nochmals drei Fahrer. “Diesen Moment haben wir dann etwas verschlafen“, gestand der Teamchef.
Da von hinten eine zweite Gruppe zu Leon und Joshua aufschließen konnte, machte ein großes Feld Jagd auf die drei Spitzenreiter. Allerdings vergebens, auch weil es im Feld zu einem Massensturz kam, in den die beiden verwickelt waren. “Dadurch war das Rennen für die beiden vorbei“, meinte Monreal. Besonders heftig erwischte es Leon, der sogar mit dem Krankenwagen abtransportiert und genäht werden musste.
Im verbliebenen Feld war man noch durch Daniel Schrag sowie die beiden Erstjährigen Romet Pajur und Ben Jochum vertreten. Daniel und Ben stellten sich dabei in den Dienst von Romet, um ihm den Sprint um Platz vier zu lancieren. Dabei stürzte allerdings auch Ben, der ebenfalls genäht werden musste. Romet sprintete schließlich am Ende knapp an den Top Ten vorbei auf Platz 17.