Joshua Huppertz verpasst bei der DM knapp die Top Ten

Bei der DM im Straßenrennen der Elite auf dem Sachsenring verpasste Joshua Huppertz mit Platz 11 knapp die Top Ten.

Auf der 168 Kilometer langen und mit 4.000 Höhenmeter relativ schweren Strecke auf dem Rundkurs des Sachsenrings verkauften sich die Fahrer vom Team Lotto Kern-Haus sehr gut, wurden aber mit dem 11. Platz von Joshua Huppertz für die tolle Leistung nicht angemessen belohnt. 

Schon auf der ersten Runde erfolgten die ersten Attacken, doch es dauerte bis sich eine fünfköpfige Spitzengruppe bildete. Nach gut einer Rennstunde betrug der Vorsprung der Spitzenreiter rund 2:30 Minuten auf das Hauptfeld.

Nach etwa 65 Kilometern lancierten dann Frederik Raßmann und Jasper Frahm (rad-net Rose) einen Vorstoß aus dem Verfolgerfeld und fuhren zur Spitzengruppe vor. Allerdings hatte das Hauptfeld nun auch nur noch rund eine halbe Minute Rückstand.

Während leichter Regen einsetzte, spannte sich Bora - hansgrohe mit voller Mannschaftsstärke vors Feld und holte die mittlerweile acht Spitzenreiter wieder zurück. Trotz weiterer Angriffsversuche, ging das Feld dann geschlossen auf die letzten 70 Kilometer beziehungsweise 20 Runden auf der 3,5 Kilometer langen Rennstrecke.

Mit einem starken Auftritt bestimmte dann Kim Heiduk im letzten Renndrittel das Rennen mit. Er startete gemeinsam mit Jakob Stenzel (Veloclub Ratisbona p/b Zweirad) einen Ausreißversuch. Nach dem Ende des Regens fuhren sie einen Vorsprung von rund einer Minute heraus. 25 Kilometer vor Schluss schrumpfte der Abstand auf 25 Sekunden, und im Feld drückten nun Sunweb und Jumbo - Visma aufs Tempo. Erst 8 Kilometer vor dem Ziel konnte das Feld die Ausreißer wieder stellen.

Mit 97 Mann an Bord ging das Hauptfeld dann auf die zwei Schlussrunden. Es schien alles auf einen Massensprint hinauszulaufen, für den Ackermann als Top-Favorit galt. Joshua Huppertz versuchte an dessen Hinterrad zu bleiben, wurde aber in der Abfahrt zum Ziel von den anderen Anfahrern weggedrückt und musste im letzten Anstieg kurz vor dem Ziel viel Kraft investieren, um wieder nach vorne zu kommen.

Auf der Zielgeraden sind ihm dann die Beine eingeschlafen und er verpasste mit Platz 11 ganz knapp die Top Ten. Deutscher Meister wurde mit Marcel Meisen (Alpecin – Fenix) ein ehemaliger Fahrer vom Team Lotto Kern-Haus vor Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe). 


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